Hallo zusammen,
ich möchte gerne meine Brüste fülliger machen lassen, da ich nach zwei Schwangerschaften und langer Stillzeit leider nicht mehr schöne Brüste habe. Ich hatte ein Beratungsgespräch, bei dem der Arzt meinte ich würde nicht um eine Straffung herum kommen und er würde mir 330-350 cc pro Brust empfehlen. Rein von meinem Empfinden, glaube ich, dass mir das zu groß werden würde, da ja schon noch ein bisschen was vorhanden ist, nur der obere Teil der Brust einfach schlaff und leer ist. Meine Frage ist ob Sie dass auch so sehen das eine Straffung auf jeden Fall notwendig ist. Ich habe mir viele vorher nachher Bilder angeschaut und finde dass Brüste die nur durch ein Implantat vergrößert/ gefüllt wurden einfach um einiges schöner aussehen als die mit einer Bruststraffung. Ist das tatsächlich so, dass abgesehen von mehr Narben die Form mit Straffung anders wirkt als ohne?
Es würde mich sehr freuen verschiedene Meinungen hierzu zu lesen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe Laura, die Entscheidung, ob bei einer Brustkorrektur mit Implantaten gleichzeitig eine Straffung notwendig ist, ist immer Einzelfall abhängig. Nach einer Schwangerschaft ist die Elastizität der Haut reduziert und ein reines Einbringen von Implantaten in eine "hängende" Brust würde diesen Zustand beschleunigen, weil die Schwerkraft das so vorgibt. Grundsätzlich sollte vor jeder Entscheidung über die Größe erst die Form der Brust definiert werden., Sehr hilfreich dabei ist die 3P Formel aus Projektion, Proportion und Position. Die Implantatgröße ergibt sich dabei aus der Vermessung des Oberkörpers, d.h., sie ist nicht zufällig. Eine schöne anmutige Brust sollte stimmig zum Körper passen. Das Volume ist wichtig , aber doch sekundär. Ganz wichtig in den Überlegungen sollte die Nachhaltigkeit der formschönen Brust sein, d.h. wie sich das Ergebnis am besten stabilisieren lässt. Bei einer Brust, die gestillt hat, wird sich das ohne eine Anpassung der Weichteile=Straffung nicht wirklich gut realisieren lassen. Hier gibt es unterschiedliche Techniken und es kommt schon auf die Erfahrung und das Wissen des Operateurs an hier die richtige Entscheidung zu treffen. Also Augen und Ohren auf bei der Beratung. Hat die erste Planung stattgefunden ist eine zweite Meinung empfehlenswert. Diese biete ich Ihnen sehr gerne an.
Beste Grüße, Mackowski, Hamburg
Guten Morgen Laura,
um eine Straffung werden Sie nicht herumkommen, das ist genau genommen der entscheidende Schritt bei Ihnen. Wenn Sie dann zusätzlich noch mehr Volumen wünschen, geht das mit Implantaten oder Eigenfett. Aber auch eine reine Straffung ohne Zusatzmaßnahmen sollte bei Ihnen bereits ein schönes, natürliches Ergebnis bringen können.
Ich berate Sie gerne ausführlicher im Rahmen unserer Sprechstunde.
Liebe Grüße aus Ludwigsburg
Dr. Philipp Schönle
Praxisklinik becker&schönle
Liebe Laura,
die Kollegen haben die wesentlichen Überlegungen schon angesprochen. Im Wesentlichen ist dem zuzustimmen. Angesichts Ihres Ausgangsbefundes und Ihrer Sorge vor zu großen Brüsten kann man bei geeigneter Technik ein sehr harmonisches Ergebnis auch ohne Implantate mit einer alleinigen Straffung und innerem BH aus körpereigenem Gewebe, ggf. mit zusätzlichem Eigenfetttransfer erreichen. Die Narben sind in aller Regel bei subtiler Nahttechnik und konsequenter Nachbehandlung unauffällig.
Gerne untersuche und berate ich Sie persönlich, wenn Ihnen der Weg nach Mannheim nicht zu weit ist.
Herzliche Grüße!
Dr. med. Joachim Grab
Hallo Laura
Ich habe oft Patientinnen, die unbedingt die Vernarbung von der Straffung vermeiden wollen. Das finde ich nachvollziehbar. Letztlich kommt es darauf an, was Sie für eine Vorstellung von der Brust haben, wie "natürlich" sie aussehen soll/darf! Natürlich heißt unvernarbt, aber auch weiterhin tief sitzend und vielleicht schauen die Brustwarzen ein bischen nach unten! Das müssen Sie mal gesehen haben, um zu entscheiden, ob das für Sie in Frage kommt. Nach der Straffung bleiben immer die Narben und ob das Ergebnis stabil ist, liegt an Ihrem Gewebe.
Viele Erfolg!
Dr. Raghunath München/Frankfurt
Guten Tag,
notwendig ist es eben den leeren Hutmantel zu füllen.
Wenn dieser sehr groß ist braucht es größere Implantate, oder man muss ihn eben mittels Reduktionsplastik verkleinern.
Wenn Sie schreiben, dass Sie auch vor zu großen Brüsten "Respekt" haben, dann braucht man den Mittelweg: Straffung plus Implantat!
Beraten kann man Sie jedoch nur richtig mit klinischer Untersuchung.
Holen Sie sich mehrere Meinungen ein!
Guten Morgen,
nachdem schon eineige etws an SIe geschrieben haben, mache ich es kurz:
Die Kombination einer Implantateinlage und Straffung ist hier angezeigt.
Diese beiden Eingriffe können über einen Zugang um die Brustwarze herum in einer Sitzung gemacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
Guten Morgen Laura,
Um ein schönes Egebnis zu erzielen muss bei Ihnen eine Straffung mit T-Schnitt durchgeführt werden.
Die Prothesengrösse kann dann auch, falls gewünscht, deutlich kleiner ausfallen.
Als Alternative zur Prothese kann bei Ihnen evtl. auch mit einem Fettgewebstransfer (Lipofilling) ein Volumenzuwachs erzielt werden.
Die endgültige Form hängt von vielen Faktoren ab. In der Regel am meisten von Ihrer Bindegewebsbeschaffenheit.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Hallo,
Ja, eine Straffung ist notwendig und zwar auch um eine Volumenangleichung durchzuführen.
Einfache Regel: liegt die Brustwarze unterhalb der Unterbrustfalte, muss gestrafft werden.
Ansonsten droht ein Wasserfallphänomen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
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