Meine Brüste sind einfach furchtbar und ich kann so nicht weiter leben . Mir sind sie einfach nur noch schrecklich peinlich, sie hängen, sind asymmetrisch und voller Streifen. Wenn ich mich etwas bücke, sieht man noch deutlicher wie schrecklich sie aussehen und hängen. Ich will eigentlich nur das was ich vorher hatte, also ca. ein straffes A-B Körbchen, je nach Gewichtsschwankungen, so dass ich auch ohne BH rausgehen kann, ohne das sie mir bis zum Bauchnabel hängen. Wenn ich sie auch auf so eine Größe straffe sollte es dauerhaft sein, wie meine natürlichen Brüste, oder? Die Haut ist dann ja weg und es kann nicht mehr viel hängen. So wie ich sie auf den letzten Bildern habe will ich sie. Würde es mit einer Bruststraffung um die Brustwarze gehen? Ich habe auch abgestillt, wie lange soll ich noch warten ? Denn realistisch sehe ich nicht, dass sich die haut zurück bildet.
Außerdem ist mein Bauch genauso schlaff und ich wollte fragen, was da zu machen wäre. Ich habe an eine Bauchdeckenstraffung gedacht aber so viel Haut ist es auch nicht. Ist es möglich über dem Bauchnabel zu schneiden oder mit weniger Narben? Oder es irgendwie absaugen? Ist das vielleicht auch so weil dort Fett ist und nicht nur hängende Haut? Welcher Hängegrad ist es?
Ist es wegen dem Hängegrad und der Asymmetrie und der psychischen Belastung möglich, dass die Krankenkasse was dazu beiträgt? Wie soll ich da vor gehen?
Lg
Guten Tag Katillili,
Die seelische Belastung durch die Form der Brust und Bauchdecke und der Wunsch nach Veränderung sind verständlich.Anhand der Fotos alleine kann leider die operativ ,anzuratende Technik nicht mit hinreichender Sicherheit empfohlen werden.Hinsichtlich der Brust könnte die Technik der "Autoaugmentation" zielführend sein.Dabei handelt es sich um einen straffenden Aufbau der Brust durch körpereigenes Brustgewebe ohne Implantate,d.h.mit Hilfe einer eigenen Bioprothese.Das Brustvolumen wird dabei quasi "auf Punkt"gebracht (was die Brust größer erscheinen läßt) und Gewebevolumen aus dem unteren und mittleren Bereich der Brust in den Bereich des oberen Brustpols operativ verlagert.Durch die begleitende Hautmantelverkleinerung entsteht ein deutlich straffender Liftingeffekt im Decolletebereich.Diese Technik ist geeignet für Patientinnen,die genügend (ptotisches) Brustgewebe haben,mit ihrem Gesamtvolumen zufrieden sind und auf Implantate verzichten möchten.Die Schnittführung erfolgt bei dieser Technik im Sinne eines umgekehrten T-Schnittes.
Was die Bauchdecke betrifft,so wird eine Bauchdeckenstraffung in Kombination mit einer Liposuktion wahrscheinlich notwendig sein (z.B.die Lipoabdominoplastik n.Saldanha oder eine Medi-Abdominoplastik) wobei über das konkrete Vorgehen erst im Rahmen einer direkten klinischen Untersuchung und Beratung entschieden werden kann.Von einem kombinierten Eingriff würde ich hinsichtlich des operativen Gesamtvolumens eher abraten.
Freund
Liebe Kati,
die bestmögliche Straffung Ihrer Brust ist eine sogenannte Autoaugmentation, hierfür wird in spezieller Technik ein eigener Gewebeblock der unteren Brustanteile nach oben versetzt um eine stärkere Volumenbetonung der oberen Brustanteile zu erreichen. Die Brust wird mit inneren Nähten so fixiert, dass sich die Drüse von selbst hält, hierüber wird dann zusätzlich die Haut duchgeführt. Um eine bestmögliche Straffung zu erzielen ist ein Ankerschnitt unumgänglich.
Die Bauchdeckenstraffung sollte niemals nur um den Bauchnabel geschehen, da es hierbei zu einer starken Fältelung der Haut mit unschönen Narben um den Bauchnabel kommt. Ihre Bauchdecke kann mit einem ganz tiefen Schnitt gestrafft werden. Diesen können Sie sehr gut in dem Bikini verstecken. Bei der Bauchdeckenstraffung führe ich immer auch eine Anhebung des Schamhügels durch, sowie eine innere Straffung der Bauchmuskulatur und formende Fettabsaugung der Flanken und Hüften.
Viele Grüße
Liebe Patientin,
Ihre Beschwerden und der Leidensdruck sind sehr gut nachvollziehbar, da die Hülle nicht zu Ihrem schlanken Körper paßt.
Ich denke, dass Sie alleine durch eine Straffung um den Warzenhof keine wirklich schöne Brustform bekommen, v.a. keine schönes Decollete.
Die überschüssige Haut der Bauchdecke, kann durch eine Bauchdeckenplastik entfernt werden. Für eine schöne Form, müssen Sie aber bereit sein, Narben in Kauf zunehmen.
Prinzipiell kann die Korrektur von Brust und Bauch bei einem erfahrenen Chirurgenteam gleichzeitig durchgeführt werden.
Dass die Krankenkasse einen wesentliche Beitrag zur Korrektur leistet, ist jedoch eher unwahrscheinlich.
Viele Grüße aus Ludwigsburg
Dr. med. Frederic Becker
Hallo Katilli,
Es ist ohne weiteres nachvollziehbar, dass Sie eine Veränderung wünschen. Ich glaube mit einer Brust und Bauchstraffung werden Sie wieder ihren Lebensmut finden. Diese Operationen sind für einen Plastischen Chirurgen gut durchführbar, auch in Kombination.
Lassen Sie sich hierzu bei Ihnen vor Ort beraten.
Viele Grüsse aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Liebe Patientin,
Ihr Leidensdruck scheint sehr hoch zu sein. Es ist möglich Ihnen zu helfen. Mit einer Bruststraffung können die Brüste wieder auf die ursprüngliche, natürliche Position zurückgebracht und angeglichen werden. Die Dehnungsstreifen werden jedoch nicht verschwinden. Die Brust wird nicht mehr so hängen, wird aber auch nicht für immer so gestrafft aussehen wie kurz nach der Operation. Auch die natürliche Brust ist der Alterung und Schwerkraft ausgesetzt. Insbesondere, wenn die Haut so deutliche Dehnungsspuren zeigt. Am Bauch kann man eine Entscheidung erst dann treffen, wenn ein persönliches Treffen stattgefunden hat. Auf den Fotos ist nicht ganz klar wieviel haut im welchen Region wirklich über ist. Die Haut scheint aber auch hier zeitweilig deutlich überdehnt gewesen zu sein. Der vorwiegende Überschuss scheint am Unterbauch zu liegen. Hier wird vermutlich eine untere Bauchstraffung notwendig werden.
Was sollten Sie tun? Machen Sie einen Termin bei einer plastischen Chirurgin zur weiteren, persönlichen Beratung.
Dr. med. Triinu Elsner
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