Guten Tag! Nach einer Tränensackentfernung durch die Bindehaut vor vier Wochen, mit der ich prinzipiell zufrieden bin, hat sich aber einen Schaden aus der OP heraus ergeben: laut Operateur, der es sich nicht richtig erklären kann, ist vermutlich an die rechte Lidkante Strom gekommen. Direkt nach der Operation habe ich eine Ungleichheit der unteren Lidränder gesehen, etwas später war der Lidrand außen gerötet und innen weiß. Zwei Wochen lang hatte ich einen verklebtes Auge, und die Wunde ist allmählich verheilt. Leider scheint es mir aber so, als wäre nun ein Stück vom Lidrand weg. Daher sehen jetzt meine beiden Augen ungleich aus. laut Operateur sollte ich eine intensive Narbenpflege betreiben inklusive narbenmassage, was ich auch gewissenhaft tue. Die ersten beiden Wochen habe ich antibiotische Augentropfen gehabt. seither kann ich nur noch eine ausdrucksstarke Brille tragen, die von den unterschiedlichen lidrändern ablenkt. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass da wieder Gewebe hinwächst. Muss ich nun damit Leben? Macht eine Korrekturoperation hier überhaupt Sinn oder könnte es sich dann weiter verschlechtern?
Hallo Sonja,
leider sind die Bilder etwas unscharf, aber eine reine Sejundärheilung wird langfristig aufgrund der entstehenden Narbe eine verziehung und Fremdkörpergefühl am Auge verursachen. eine Exzision des geschädigten Anteiles und Unterlidrekonstruktion sollte durchgeführt werden.
Gerne berate ich sie hierzu in meiner Praxis.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Guten Morgen,
bedauerlicherweise ist das ein beliebender Schaden, da das Gewebe nicht nachwächst, sondern eher eine weitere Vernarbung folgt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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