Vor knapp sechs Wochen hatte ich eine Ober- und Unterlidstraffung mir Tränensäcke Entfernung plus SMAS-Facelift. Es ist mir bewusst, dass die Heilung noch lange nicht abgeschlossen ist, aber einige Merkmale beunruhigen mich sehr, indem ich der Meinung bin, dass sie sich nur noch mit einer Korrektur OP beheben lassen. Mein PC ist der Meinung (so wie ich es immer auch hier im Forum lese), dass das alles nicht so bleibt, ich muss nur fleißig massieren und mir Zeit lassen. Als Erstes ist mir aufgefallen, dass meine Augenbrauen, die vor der OP relativ hoch lagen und bogenförmig waren, nach der OP richtig tief gezogen wurden. Von einem offenem Blick kann keine Rede sein. Was jedoch noch viel erschreckender ist, ist die Tatsache, dass die rechte Augenbraue, wenn ich die Stirn mit Muskelkraft nach oben ziehe und damit auch die Brauen nach oben "wandern" sollten, nicht "mitgeht". Für mich sieht es so aus, als ob am rechten Oberlid mehr Haut und Gewebe entfernt wurde, so dass nichts mehr hochgehen kann. Hat es hier eventuell Sinn, das Oberlid nach unten zu streicheln, um mit der Zeit - Monaten oder sogar Jahren - zumindest zwei bis drei Millimeter Haut zu "gewinnen"? Am linken Oberlid (mit den gelben Pfeilen) verläuft der Schnitt nicht gleichmäßig bogenförmig, sondern mit merkwürdigen "Ecken" und "Geraden". Mein PC meint, mit monatelanger Massage wird sich das ausgleichen. Glaube ich nicht. Die Haut legt sich dort auf Grund der Schnittführung nicht gleichmäßig in die natürliche Lidfalte. Frage hier: ist eine Korrektur nur durch eine erneute OP möglich? Ein weiteres Problem: die Narben - vor allem an den Oberlidern - sind noch sehr rot, aber jetzt schon ist zu erkennen, dass sie eine keloide Form annehmen: ca. 2 mm breit und glänzend. An dem äußeren Lid des linken Auges ist der sichtbare Narbenauslauf bräunlich und eingesunken. So ist es nicht möglich, die Narben mit Concealer oder Camouflage zumindest ein Bisschen zu kaschieren. Unter dem rechten Unterlid will die Schwellung nicht abklingeln, obwohl mir mein PC für zwei Wochen ein Kortisonpräparat verschrieben hat, welches am linken Auge und auch sonst im Gesicht recht gut geholfen hat. In den letzten Wochen habe ich hier im Forum so einiges gelesen, wie wahrscheinlich alle Betroffenen, bei denen die lange ersehnte und teuer bezahlte OP nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Schlimmer noch, es hat sich eine neue, völlig unnötige Problematik eröffnet, die man hätte vermeiden können, würden die (den Informationen auf den Homepages der Schönheitskliniken folgend) seit Jahrzehnten tätigen Spezialisten ihre Aufgaben mit mehr Sorgfalt wahrnehmen. Was ist so schwer daran, an beiden Lidern die Schnittführung möglichst gleichverlaufend zu setzen? Ich würde mich freuen, Meinungen von den hier im Forum bereits aktiven Ärzten zu erfahren, aber auch die von anderen ähnlich betroffenen Patientinnen/Patienten
Guten Morgen,
Gern Sie zu einem erfahrenen Kollegen und lassen das untersuchen.
Es sollte längst in Ordnung sein.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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