Tränenfurche, Malarbags oder Tränensäcke?

Donaumatrosin
Donaumatrosin
30.09.2020 · letzte Antwort: 6.10.2020

Hallo zusammen,

kurz zu mir: ich bin 39, Nichtraucherin, ich trinke nicht, betreibe Sport und versuche mich möglichst gesund zu ernähren.

Seit ich denken kann habe ich eine ausgeprägte Tränenfurche, bzw. Malarbags oder was auch immer unter den Augen. Meine Eltern haben diese auch leicht.

An manchen Tagen ist es besser und an manchen schaue ich aus als hätte ich am Vortag zuviel getrunken. Mit Lymphmassage im Gesicht geht es ganz minimal zurück. Mit hochgelagertem Kopf schlafen oder Salzfreie Ernährung bringt auch nichts. Nun meine Frage - hilft hier evtl Pelleve (4-MHz-Radio-Frequenz) noch?

Was wäre hier eine dauerhafte Lösung? (Unterspritzen möchte ich es eigentlich NICHT lassen....) Freue mich über alle Antworten, vielen Dank

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Antworten (7)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Liebe Donaumatrosin
ich denke, dass man Ihr Problem mit ein wenig Eigenfett lösen kann, das genau in die Rinne injiziert wird. Eigenfett hellt auf (ist gelb) und schwillt nie an. Neue Aufbereitungen durch TUILIP Anwendungen erlaubt die Gewinnung von ganz feinem Micro oder Nanofett, das keine Knoten etc. mehr macht. Die Kosten betragen Euro 1700. Eigenfett an dieser Stelle bleibt in der Regel für immer.
Gerne berate ich Sie persönlich per Videocall oder persönlich.
Ihr Dr. med. N. Lindem.

Sie sind "eine ideale Kandidatin" für ein subperiostales Midfacelift, um Ihren Befund optimal zu korrigieren.
Konservative Maßnahmen, minimal invasive Therapiemaßnahmen alsauch Unterspritzungen werden kein zufriedenstellendes Ergebnis bringen.

Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Dauerhaft, die einzige korrekte Lösung. Entweder ein Mittelgesichtslift oder eine ausgedehnte Unterlidstraffung mit einer Muskelaufhängung. Gerne können Sie einen Beratungstermin über die Anmeldung vereinbaren
MfG

Nun, Sie haben Beides: Malar Bags und Tränensäcke ....
Beides kann man gut behandeln ...
Schöne Grüsse
Prof. Dr. Frank-Werner Peter

Hallo Donaumatrosin, grundsätzlich sind alle Aussage aufgrund von Fotos nur eingeschränkt gültig, da keine wirklich Untersuchung und Anamneseaufnahme stattgefunden hat. Soweit beurteilbar haben sie nicht "einfach eine Tränenrinne und Malar bags" sonder eine komplexe Situation, bei der sich mehrer angeborene anatomische und physiologische Eigenschaften kombinieren. Das betrfft zum einen das Fett und die Bindegewebsstrukturen in der Augenhöle, daher haben sie einen leichten Fettprolaps aus der Augenhöle. Dann haben sie chronische ausgeprägte Lymphödeme, die ggf inzwischen schon zu einer chronischen Lymph- und Fettansammlung geführt haben. Zudem haben sie bereits, im auf den Fotos abgebildeten Anteil, einen ausgeprägten Mittelgesichtsvolumenverlust. Das Ganze ist also ein Mix aus zuviel und zuwenig, eine einzige einfache Lösung gibt es da nicht und mit Radio-Frequenz ist es aus meiner Sicht nicht möglich da eine zufriedenstellende Lösung herbeizuführen. Sie werden eine OP benötigen, welche, wie und in welchem Ausmass, das kann seriös nur ein einem Beratungsgespräch bei einem erfahrenen PCH beantwortet werden. Herzliche Grüsse aus München Dr Dr Christina Günter

Hallo.
Bei Ihnen kommen mehrere Dinge zusammen. Einen "wirklichen" Exophthalmus" haben Sie aus meiner Sicht nicht, soweit man das auf den Bildern überhaupt beurteilen kann. Die Schwellung direkt unter der unteren Wimpernreihe ist sicher durch Fett der Augenhöhle zu erklären. Die Schwellung am Jochbogen außen sind voraussichtlich Malar-Bags, die auf Grund des Lymphabflusses entstehen, daher hilft auch die Gesichts-Lymphdrainage.
Eine Unterlid-Blepharoplastik mit Auflösung der Malar-Bags wäre hier das geeignetste. Diese können effektiv auch ohne ein Mittelgesichtslift adressiert werden. Ob Sie ein Mittelgesichtslift brauchen, kann ich nicht sagen, da Ihr Gesicht ja nicht vollständig abgebildet ist.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. A. Steiert

Guten Morgen, bei Ihnen liegt eine anatomische Variante vor, dass ihre Augenhöhle relativ flach ist und daher das Auge relativ vorsteht. Daher kommt es zu einem Abzeichen dieser Tränenrinne. Ich bezweifle, dass minimalinvasive Verfahren hier viel bewirken können. Infrage kommt entweder eine Ausbreitung des intraorbitalen Fettgewebes oder sogar einem Mittelgesichtslifting, wenn sie die malar bags auch behandelt haben wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Sven von Saldern

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