Jetzt nach knapp 6 Wochen sehen beide Augen noch immer "schlimm" aus. Unter- und Oberlider sind noch immer geschwollen, die Unterlider ziemlich stark. Außerdem weisen die Unterlider rötlich-marmorierte Verfärbungen auf, sind teilweise an manchen Stellen noch hart. Der Lidrand ist noch immer taub. In den äußeren Augenwinkeln sieht man die Narben der Schnitte. Zudem sind Falten am Unterlid hart und deutlich zu sehen. Die Oberlider hängen leicht in den Augenwinkeln. Das eine Oberlid weist eine deutliche Schwellung im inneren Augenwinkel auf. Auch gibt es kleine verdickte Narben in beiden oberen, inneren Augenwinkeln. Am rechten Auge steht das Unterlid ein wenig ab. Dieses Auge tränt häufig. In beiden Augenlidern bestehen Spannungsgefühle. Auf Berührung reagieren die Unterlider schmerzhaft. Von einer "Schönheits-OP" kann bisher nicht die Rede sein. Meine Augenpartie sieht anders, aber nicht wirklich besser aus. Vorher hatte ich ausgeprägte, ziemlich hässliche "Tränensäcke" und leicht hängenden Oberlider. Ich finde, dass ich jetzt um die Augen nicht wesentlich besser oder gar schöner aussehe. Mein Arzt vertröstet mich und meint, das Ergebnis lässt sich erst in ca. einem halben Jahr sehen. Dann wird es gut aussehen, so seine Zusicherung. Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich eher mit einem gut sichtbaren, positiven Ergebnis rechnen kann. Der Heilungsprozess erscheint mir sehr viel langsamer und langfristiger zu sein, als ich das erwartet habe. Welche Erfahrungen haben andere mit einer vergleichbaren OP?
Hallo Mirjam, nach 6 Wochen sollte tatsächlich ein wenig des gewünschten Ergebnisses zu sehen sein. Um eine Prognose zu geben müsste man genau wissen , was gemacht wurde und welche Nachsorge verordnet wurde. Vielleicht können Sie das noch nachreichen.
Hallo Mirjam,
die Narben werden weicher und die Schwellung etwas weniger werden. 6 Wochen ist so der Höhepunkt und wenn der übersprungen ist wird es besser.
Ich wünsche ihnen trotzdem ein schönes Weihnachtsfest.
Beste Grüße aus Hamburg
Ch. Kerpen
Manchmal dauert der Heilungsprozess etwas länger, da hilft nur Geduld......
Hallo Mirjam,
bei dieser OP ist es wirklich so, dass Sie eines ganz besonders brauchen: Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Das ist manchmal wirklich Nerven aufreibend für die Patienten.
Es wird sich aber noch Einiges tun und Vieles, aber nicht immer Alles wird sich wieder einregulieren.
Nach 6 Wochen sind die Narben sowieso am härtesten. dann wird es langsam (über Wochen und Monate) wieder weich.
Nicht verzagen. Es wird besser werden.
Ich wünsche Ihnen trotz Allem Frohe Weihnachten!
Dr. Kauder
Hallo Mirjam,
also ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten auf den unterschiedlich belichteten Selfies mit offenen Augen genau zu sagen welche Fotos jetzt von vor und nach der Ober- Unterlidstraffung sind !?
Letztendlich kann es bei einem Eingriff in einem so sensiblen Areal wie den menschlichen Augen und Umgebung immer zu einer länger andauernden Schwellung, Spannungsgefühl und Verhärtungen kommen. Je nach dem variieren die postoperativen Zustände dann von " nichts zu sehen" bis "sieht aus wie nach einem Boxkampf". Letztendlich hat ihr Operateur schon recht und erstmal ist Geduld gefragt um die Narbenausreifung abzuwarten. Arnica Globuli oder Bromelain und Lymphdrainage können helfen die Abschwellung und Heilung zu beschleunigen. Wenn Korrekturen notwendig sind dann eh frühstens nach 1 Jahr.
Beste Grüße aus Hamburg
Ch. Kerpen
Die Ober- und Unterlidkorrektur war am 14.06.2013. Die OP verlief gut und schmerzfrei (in Stettin). Leider bin ich mit dem Ergebnis ganz und gar nicht zufrieden. Die Oberlidnarben noch immer leicht gerötet, unter dem rechten Unterlid eine bohnengroße Beule, unter dem linken Unterlid außen ein Knubbel der relativ fest ist und außerdem noch immer eine erhebliche Schwellung. Lymphdrainage hat nichts gebracht. Was könnte ich sonst noch machen um mir selbst zu helfen??? Habe am 26.10.2013 ein Gespräch mit dem Operateur. Ich glaube nicht, dass das ein Normalzustand ist.
hallo Angie, 4 Monate nach der OP darf die Narbe noch etwas gerötet sein, was man sowieso nur bei geschlossenem Lid erkennen kann.
Sorgen macht der "Knubbel" unter dem rechten Unterlid, der wohl am ehesten dem Rest eines kleinen Blutergusses zu schulden ist. Es ist sicher richtig, den Operateur darauf anzusprechen und evtl doch öfter zu konsultieren.
Sehr geehrte Damen & Herren Ich weiß, es ist früh, ich weiß, ich soll 3 Monate Geduld haben... Darf ich Sie dennoch bitten, einen Blick auf meine Fotos zu werfen? Die Lid-OP erfolgte exakt vor 7d. Nahtentfernung an Tag 6. Wie man unschwer erkennen kann (siehe Foto 1), ist links der Wundschluss nicht zu 100% erfolgt, die Schnittführung verläuft zudem gut sichtbar praktisch quer über das äußere Lid, nicht in der Falte. Am inneren Augenwinkel hat sich an der Stelle des Fadenaustritts ein Geschwulst gebildet (siehe Foto 1), das bei genauerer Betrachtung subkutan wie eine gelblich gefärbte Kapsel erscheint. Mir fällt auf, dass sich die Braue hebt und dadurch der Zug auf die Wunde vergrößert, heute hat es sichtlich in die Narbe eingeblutet, die nun dunkelrot erscheint. Ich kann auch ein deutliches Brennen im Gewebe spüren, das ich am rechten Auge nicht wahrnehme. Das rechte Augenlid hängt leicht nach unten, was dem Auge einen verzweifelten Ausdruck verleiht, auch fühle ich mich in der Sicht leicht eingeschränkt. Am rechten Auge sehe ich seit der OP zudem nur noch verschwommen. Ich benutze von Tag 1 an Tränenersatzflüssigkeit mit HA 0,3% und Povidonaugentropfen. Die Bindehaut ist beidseitig eindeutig gereizt. Ich kann subjektiv keinen unvollständigen Lidschluss feststellen. 1.) Kann sich die Wunde erneut öffnen und was ist zu tun, wenn die Wundränder tatsächlich auseinanderklaffen sollten? 3.) Kann sich die gelbliche “Kapsel” am Innenwinkel von selbst auflösen? 2.) Habe ich Ihrer Erfahrung nach nach vollständigem Abheilen und Abschwellen eine realistische Chance auf ein dennoch befriedigendes Endergebnis, sowohl links, als auch rechts? Trotz mangelhaftem Wundverschluss und hängendem Lid? Muss ich links ein Keloid befürchten? 4.) Zur Nachsorge verwende ich neben der vom PC verordneten antiseptischen Wundpflege noch Ilast Hydraclean und Care, das für die postoperative Wundpflege geeignet ist. Kann ich sonst noch irgendetwas tun, was förderlich ist? Silikonpflege/-pflaster? Narbensalbe nach vollständigem Wundverschluss? 5.) Wie bekomme ich den reflexartigen Zug von der Braue? Mit der Bitte um Ihre Hilfe und besten Grüßen.
Wenden Sie sich doch vertrauensvoll an den bewhandelnden Arzt. Der wird Ihnen das gerne beantworten.
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