Hallo, vor etwa fünf Wochen hatte ich eine Oberlidstraffung und bin bisher sehr unzufrieden mit dem Ergebnis. Bereits nach der OP musste ich feststellen, dass ich das rechte Auge nicht vollständig schließen konnte. Zunächst dachte ich, die Schwellung und die Tapes wären der Grund dafür. In den darauffolgenden Tagen waren die Augen trotz Kühlung stark gereizt/gerötet, haben getränt und gejuckt. Am fünften Tag wurden die selbstauflösenden!! Fäden teilweise gezogen. Leider habe ich nun nach wie vor das Problem, dass etwa 2-3 mm (weniger als unmittelbar nach dem Eingriff) fehlen, damit der Lidschluss komplett ist. Insbesondere beim Blinzeln fällt auf, dass das Auge offen bleibt - hier noch deutlicher zu erkennen, da es etwa 4-5 mm sein dürften (konnte ich anhand eines selbstaufgenommenen Videos feststellen). Auch wirkt die Form dieses Auges anders als vor der OP. Die Narben sind noch deutlich sichtbar, stark gerötet und „wulstig“ und die beweglichen Lider rötlich/bräunlich verfärbt. Zudem sehe ich seit der OP trotz Augentropfen und Antibiotikum verschwommen, dies allerdings auf beiden Augen. Zuvor hatte ich keinerlei Probleme gehabt. Eine Hornhautvernarbung konnte durch eine Ärztin ausgeschlossen werden. Nun wüsste ich gerne, ob ich mich möglicherweise nur gedulden muss und mit einer Verbesserung des Zustands rechnen kann oder ob die geschilderten Probleme eher ungewöhnlich sind und eventuell eine Nachkorrektur erfolgen muss. Kann die Lidschlussstörung nur durch eine Hauttransplantation korrigiert werden oder ist auch ein kleinerer Eingriff denkbar?
Die Fotos zeigen meine Augen vor der Lidstraffung, den Zustand unmittelbar danach (mit Tapes) sowie den heutigen Stand der Narben und des Lidschlusses - auch beim Blinzeln.
Vielen Dank im Voraus.
Hallo Nelly,
bis eine abschließende Beurteilung möglich ist sollten Sie noch 2-3 Monate warten. Falls dann der Lidschluss immer noch nicht möglich ist, muss evtl eine Korrektur in Betracht gezogen werden.
Lieb Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Guten Morgen,
wenn nach drei Monaten pOp es nicht besser geworden ist, sprechen Sie mit Ihrem Operateur.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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