Hallo zusammen, da ich seit Wochen auf der Suche bin nach einer Antwort, möchte ich es heute hier nochmals probieren. Meine Oberlidstraffung war im November. Bin mit dem Ergebnis auch eigentlich zufrieden. Jedoch sieht eine Narbe (hier musste man mehr Haut entfernen) aus wie aufgeplatzt. Sie ist durch die Creme "dermafix" besser geworden jedoch bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, ich werde ständig darauf angesprochen. Das nervt.
Auf den Bildern bin ich leider geschminkt, nicht viel aber die Rötung sieht man daher nicht so gut, die mich nicht mal so stört, sondern wie gesagt, die Narbe sieht aus wie aufgeplatzt. Kennt das jemand?
Habe in 14 Tagen nochmals einen Termin bei meinem Operateur, mal schauen was der dazu meint.
Ansonsten bin ich froh über jede Meinung / Erfahrung die man mit mir teilen kann. Bin wirklich sehr traurig darüber.
Vielen Dank.
Die Narbe zeigt ein geringe Verbreiterung. Wurde der Hautschnitt mit dem Laser oder elektrischen Messer durchgeführt?. Hier kommt es manchmal durch die Erhitzung der Haut zu einer solchen Verbreiterung. Ich würde zunächst noch abwarten, meist werden die Narben nach einer gewissen Zeit (6-12 Monate) unauffälliger. Ansosnsten kann man die Narbe ausschneiden und neu zusammennähen.
mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie Facharzt für Chirurgie Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC)
Liebe Mrs. K !
Weil nicht endete ein Prozess der Heilung , die Narbe rot , so dass man nicht bewerten das Endergebnis.In etwa 2 Monaten ändert sich die Farbe der Narbe und wird weniger sichtbar. Wenn dann wird es notwendig die Korrektur, kann ich zur richtigen Zeit ausführen
Beste Grüße
Bei der Korrektur würde die Narbe chirugisch ausgeschnitten werden, in örtlicher Betäubung. Sie hätte ein schmales Pflaster für eine Woche, wahrscheinlich auch wieder ein Verfärbung des Lides durch Unterblutung. Solarium mit Schutzbrille ist möglich.
mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC)
Wenn Sie die Narbe wirklich stört, würde ich keine Kompromisse eingehen. Ich würde mit dem Operateur sprechen und hoffen, dass er Ihnen die Narbe kulanter Weise operativ korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Nektarios Sinis
SINIS - AESTHETICS
PLASTISCHE- UND ÄSTHETISCHE
CHIRURGIE BERLIN
Lidkorrekturen führe ich seit 1985 durch.
Im Bereich der Oberlider sind die Narben in aller Regel nach 3-4 Monaten nur noch als feine Linie in der Interkanthalfalte erkennbar - also denkbar unauffällig.
Der Heilungsprozess ist bei Ihnen noch nicht abgeschlossen.
Die Breite der Narbe fällt auf, weil die Narbe noch gerötet ist. Die Narbe wird wesentlich weniger auffällig sein, nachdem die Narbe abgeblasst ist (in ca 2 Monaten).
Sollte die Breite der Narbe für Sie dann weiterhin inakzeptabel sein, kann eine Narbenkorrektur zur gegebenen Zeit vorgenommen werden.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Guten Tag,
Ich denke seit sehr langer Zeit über eine Oberlidstraffung nach, da ich leider mit Schlupflidern geboren bin.
Ich bin zwar Deutsche aber meine Augen sehen irgenwie Asiatisch aus...hängen also nicht an den Seiten runter wie es bei vielen wg. Erschlafftem Gewebe der Fall ist sondern sind von innen schon so ausgelegt.
Da das denke ich nicht der Normalfall ist wollte ich gerne ein paar Meinungen bzw. Antworten ob man da ein schönes Lid hinbekommt? Hat ein Arzt hier schon Erfahrungen mit Lidern wie meinem? Reicht das entfernen von Haut aus?(habe etwas Angst wenn es an Geht oder an die Muskeln geht)?
Habe auch mal ein Bild gemacht mit solchen Klebestreifen die man sich auf das Lid kleben kann...Ist so ein Ergebnis nach einer OP zu erwarten? (Die finde ich nämlich so ganz ok...man sieht sie nur wenn ich die Augen zu mache:(
Ich hoffe mir kann jemand helfen....
Danke für die sehr interessante Frage.
Ja, da haben Sie Recht. An einem der Fotos ist das deutlich erkennbar. Zu einem gewissen Prozentsatz ist dort ein sog. "mongolian fold" tatsächlich vetreten. Das ist auf jeden Fall eine erbliche Sache. In Japan, wo ich selbst seit über zwanzig Jahren immer einen Teil des Jahres verbringe, ist das sehr verbreitet. Sie müssen jedoch (ihres Wissens wenigstens) keine "Asiatin sensu stricto" sein, um diese Eigenschaft zu bekommen. Es gibt z. B. in Finland, oder Ungarn, oder sogar in Frankreich ganze Dörfer, wo diese Charakteristik in verschiedener Ausprägung immer noch vorkommt. Heute sind sich die Genetiker ziemlich darüber einig, dass diese Orte sich genau mit jenen historischen Gegenden decken, wo die Gingis-Khan-Krieger im Mittelalter bei ihren Raubzügen besonders lange kampierten, bzw. sich sogar angesiedelt haben.
Was kann man da machen (falls man das tatsächlich will)? Ich operiere das mit einer Methode, welche ich vor über 20 Jahren von einem japanischen Kollegen erlernt hatte. Es ist ziemlich schwierig die Einzelheiten dieser OP-Technik in einem Forumbeitrag zu erklären, sie ist aber im Endefekt als "narbenfrei" zu verstehen. Hoffentlich habe ich Ihnen mit dieser Aussage ein wenig geholfen? Ob Ihr Fall sich für die genannte Methode eignet, kann ich Ihnen nur anhand einer persönlichen Untersuchung in der Sprechstunde sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull
Ich interessiere mich für eine oberlidstraffung aber habe etwas Angst, da meine Augenbrauen doch etwas tief sitzt würde eine oberlidstraffung funktionieren?
Hallo Gabriele,
ich frage mich in der Tat, warum eine so junge Frau, wie Sie es offensichtlich sind, in ihren schönen mandelförmigen Augen, die ethnische und individuelle Besonderheiten zeigen, ein so großes, unüberbrückbares Problem sieht, dass sie als letzte Chance nur eine chirurgische Straffung der Oberlider in Erwägung zieht? Irgend etwas läuft da gewaltig schief. Entweder Sie haben tatsächlich keinerlei Vorstellungen, was eine Operation im Bereich der Augen an Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Sie müssen bei der Aufklärung unter anderem unterschreiben, dass es, wenn auch extrem selten, zum Beispiel zu einer Erblindung kommen könnte - ganz hart gesagt. Oder Ihr Problem liegt eigentlich ganz woanders und ist eher psychischer und seelischer Natur. Ihren Augen fehlt nichts und ich kann Ihnen nur wünschen, dass Sie sich auf viel essentiellere Fragen in Ihrem Leben stürzen mögen.
Viel Glück!
Dr. Konstanze Warbanow
Fachärztin für plastische und Ästhetische Chirurgie
www.forum-klinik.de
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