Wundheilungsstörung Bauchdeckenstraffung

Sabine_1990
19.01.2022 · letzte Antwort: 1.02.2022

Hatte vor 4 Wochen eine Bauchdeckenstraffung mit T-Schnitt. Der Großteil ist gut verheilt, jedoch macht der T-Schnitt Probleme. Bin regelmäßig zur Kontrolle beim PC, jedoch wollte ich andere Meinungen auch einholen. Laut PC ist der Aufgang der Narbe nicht schlimm und es wird sich alles wieder zusammenziehen. Stimmt das so oder muss ich mich mit einer breiten Narbe abfinden? Gibt es sonst noch Möglichkeiten um eine schönere Narbe hinzubekommen außer steril Verbinden und sonst ohne weitere Behandlung den Körper selbst heilen lassen?

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Antworten (3)

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Guten Tag,

es ist immer schwer ohne eigene Inaugenscheinnahme eine seriöse Einschätzung vorzunehmen. Leider ist beim T-Schnitt diese Stelle oft mit verzögerter Wundheilung belastet, insbesondere wenn eine hohe Spannung vorliegt. Zunächst gilt es immer eine Wundheilung zu erreichen, im Falle einer verbreiterten Narbe, was nicht auszuschließen ist, kann diese immer noch in einen zweiten Eingriff gut korrigiert werden.
Mfg
Dr. Nikolaus von Braunmühl

Hallo Sabine,

die Narbe bei einer sekundären Wundheilung wir sicherlich breiter werden im vergleich zur primären Wundheilung.
Dies kann aber in 6 Monaten problemlos korrigiert werden.

Liebe Grüße
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Stuttgart

An dieser Stelle gibt es beim T-Schnitt leider häufig Wundheilungsstörungen, die tatsächlich am besten von innen heraus zur Abheilung gebracht werden sollen. Eine nochmalige OP führt selten zu einem schnelleren Abheilen. Neben der guten lokalen Wundpflege hilft eine Unterstützung des Körpers von innen mit notwendigen Vitamen, Spurenelementen und Aminosäuren. Es gibt dafür auch speziell abgestimmtes Produkte. Auch Lymphdrainage kann zur Reduzierung der Schwellung und Spannung führen und damit den Wundrand entlasten. Nach der kompletten Abheilung ist hier die weitere Narbenpflege mit Silikongel und/oder Silikonpflaster und Schutz vor UV Strahlen notwendig. Herzliche Grüße, Dr. med. univ. Maria Wiedner

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