Hallo ihr Lieben,
Ich bin total verunsichert und weiß nicht weiter. Habe vor mich im Dezember einer Bauchstraffung zu unterziehen.Weiß aber noch nicht was genau gemacht wird..... Nach Magenbypass 2014,verlor ich in 10 Monaten 63kg. Davon sind 10kg wieder drauf. Mehr geht einfach nicht runter. Eine große schwere und entzündete Fettschürze habe ich nun trotzdem. Krankenkasse hat trotz 6 Gutachten alles abgelehnt. Nun musste ich Klagen und das kann dauern.
Habe mich entschlossen als Selbstzahler die OP durchführen zu lassen. Aber nun habe ich von einer Folgekostenversicherubg gehört,die noch abgeschlossen werden muss. Welche und was kostet diese? Oh man ich weiß gar nicht mehr, was ich noch wissen wollte. Ein Bild von der aktuellen Lage, ist dabei.
Hallo my82,
Ihre Bilder zeigen einen typischen Befund nach einer solchen Gewichtsreduktion. Inwieweit tatsächlich eine Bauchdeckenplastik allein ausreichend ist, um Ihr Problem befriedigend zu lösen, wird aus den Bildern nicht ganz klar. Es kann durchaus sein, dass auch ein sog. unteres Bodylift die bessere Lösung sein kann. Folgekostenversicherungen gibt es mehrere Modelle, die jeweils Kosten von ca. 200 € verursachen. Dazu kann Sie der Plastische Chirurg Ihres Vertrauens ebenso wie zu den möglichen Behandlungsoptionen beraten.
Dr. med. Steffen Handstein
Chefarzt
Leiter Mammazentrum Ostsachsen
Vorstand VDÄPC, Schatzmeister
Klinik für Plastische, rekonstruktive und Brustchirurgie
Städtisches Klinikum Görlitz
Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dresden.
Hallo My82.
Sie haben sich richtig informiert. Bitte lassen Sie sich nicht ohne Folgekostenversicherung operieren, andernfalls können bei Komplikationen hohe Kosten auf Sie zukommen.
Hinsichtlich der Hautentzündung handelt es sich um ein typisches Problem (Intertrigo). U.a. ist dies auch der Grund, warum für Ihre Krankenkasse eine Leistungspflicht besteht. Soweit auf den Fotos erkennbar rate ich Ihnen dringend von „erweiterten Eingriffen“ (bodylift) ab. Das Risikoprofil für Patientinnen wie Sie, ist einfach erhöht, das liegt an Ihrer Patientengeschichte, daher ist jede Verlängerung der OP-Zeit ein nicht zu vertretendes erhöhtes Risiko für Sie. Es ist dringend zu empfehlen Korrekturen schrittweise durchzuführen. Ausserdem sollten Sie sich nur in einer Klinik mit entsprechender Expertise operieren lassen.
Beste Grüße
PD Dr A Steiert.
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.