«Schürze» nach Laparatomie

Undine
10.11.2023 · letzte Antwort: 15.11.2023

Ich musste mich vor sieben Wochen einer Gebärmutterentfernung unterziehen auf Grund eines progredienten Myoms. Nun hängt der Unterbauch über die (sehr gut verheilende) etwa 20 Zentimeter lange horizontale Narbe oberhalb des Schambeins, zudem ist dieser Wulst auch etwas asymmetrisch: Auf der rechten Seite ist er ausgeprägter als auf der linken. Ich hatte, bevor die Beschwerden aufgrund des wachsenden Myoms akut wurden, immer einen recht flachen Bauch.

FRAGE: Muss ich davon ausgehen, dass diese «Schürze» sich aufgrund der Gewebeschädigung und -schwächung nicht zurückbilden wird? Oder sind noch Anpassungen und Rückbildungen zu erwarten?

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Hallo,
nach 8 Wochen ist sicher noch nicht der Endzustand erreicht, allerdings ist es häufig so, dass nach einem solchen Eingriff aufgrund von Verwachsungen eine neue "Sollbruchstelle" entsteht. Sie sollten intensiv die Narbe massieren - damit können Verwachsungen reduziert und natürliche Verschiebeschichten wieder hergestellt werden. Sollte all dies nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen kann ggf. auch eine Narbenkorrektur oder eine sog. Unterbauchstraffung im Verlauf eine Option sein.
Gute Heilung!
Dr. M. Kremer-Thum, Berlin

Ohne Kenntnis des Befunds ist keine belastbare Aussage möglich. Warten Sie erst einmal die Narbenreifung von 6-9 Monaten ab.

Guten Morgen,
Nach drei, eher sechs Monaten sollte das ausgeheilt sein. Dann kann man mehr sagen.
Bitte dazu ein Foto beifügen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München

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