
Hallo, hatte im Dezember letzten Jahres ein OP zur Korrektur meiner Rektusdiastase (ohne Netzeinlage) und eine damit verbundene, empfohlene Mini-Abdominoplastik zur Korrektur meiner Kaiserschnittnarbe. Nun habe ich das Problem, daß mein Bauch über den Tag stark anschwillt, d.h. gegen 11.00 Uhr schmerzt jede Berührung des Bauches, obgleich die Haut fast noch vollständig taub ist. Speziell im Bereich des Bauchnabels habe ich große Beschwerden. Der Bauch ich hart und die Haut wird bei Anstrengung d.h. Joggen, Ausdauersport im Bereich oberhalb um den Bauchnabel blau. Habe das Gefühl ich hätte ein Kissen auf dem Bauch das Schmerzt. Könnte es sich hierbei um ein verkapselten Bluterguss handeln, oder ist es möglich dass die Muskulatur entzündet oder wieder auseinandergerissen ist? Hatte bereits vor 2 Monaten eine Bauchspiegelung diesbezüglich, da der Chirurg der mich untersuchte meine ich hätte eine Hernie. Die Ärztin welche mich operierte konnte dies jedoch nicht bestätigen. Bin nun recht verzweifelt, wie es weiter gehen soll. Die Schmerzen auf der Bauchdecke werden zunehmend schlimmer, kann meine beiden kleinen Kinder nicht mehr vor dem Bauch tragen, keinen Taschengurt, ....Wer kann mir weiterhelfen, was kann ich nun noch machen?
Ja, gewiss besteht für Sie die Möglichkeit, dass Sie sich von einem anderen Facharzt behandeln bzw. operieren lassen. Dieser sollte eine Kassenzulassung haben sofern Sie gesetzlich krankenversichert sind.
Gruß,
Dr. med. Paul J Edelmann.

Oh, wie freundlich. Vielen Dank!
Ihnen wünsche ich alles Gute.
Dr. med. Paul J Edelmann.

Bei einer medizinischen Indikation (gemäß Ihrer Beschwerdeschilderung liegt eine solche vor) übernimmt die Krankenkasse den Verschluss eines Rezidivs der Rektusdiastase.
Welche Operationstechnik (minimal-invasiv oder offen, mit oder ohne Netzeinlage) angewandt wird, hängt vom Operateur ab.
Gruß,
Dr. med. Paul J Edelmann.

Hallo Sanny,
wenn auch die sichere Beurteilung Ihrer aktuellen Situation nur im Rahmen einer direkten klinischen Untersuchung erfolgen kann,so spricht die Beschreibung der Symptomatik für ein Rezidiv der Rektusdiastase.Zur weiteren (sicheren) Diagnostik wären ein MRT des Abdomens und eine Sonografie hilfreich.Bei einer Re-OP mit Hernienverschluß wird dann möglicherweise zusätzlich eine intraperitoneale Netzimplantation (IPOM) notwendig.
Freundliche Grüße und einen guten Verlauf,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel

Erst nach klinischer Untersuchung kann man Genaueres über Ihren Befund sagen.
Aufgrund Ihrer Angaben gehe ich jedoch davon aus, dass Sie ein Rezidiv haben, d.h. dass die Rektusdiastase wieder besteht.
Ein Verschluss eines eventuellen Rezidivs ist jederzeit möglich.
Mit besten Grüßen aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J Edelmann.

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