Ich hatte Ende November 2023 eine Bauchdeckenstraffung mit Muskelreparatur, Liposuction und Nabelversetzung. Bei der Entfernung der Narbenpflaster stellte ich eine Wundheilungsstörung fest, die ich im Laufe der Wochen mit einem Wundgel behandelt habe. Diese verschloss dann im Laufe der Wochen. Außerdem wurde 3,5 Wochen post Op insgesamt 3 mal verteilt über 2 Wochen mein Serom punktiert. Anfangs 250ml, später immer weniger. Der Rest sollte laut Chirurg von alleine vom Körper erledigt werden.
2 Wochen nach der letzten Punktion hatte ich Schüttelfrost, Fieber und die Stelle, die mittlerweile verheilt war, wurde rot, warm und schmerzhaft. Damit bin ich ins Krankenhaus, dort wurde Ultraschall gemacht, Blut abgenommen (CRP lag bei 89 ml/l). Das Antibiotikum hat geholfen und es ging mir besser, allerdings kam in den folgenden 2 Wochen immer Eiter aus der Wunde. Da dies ein Abszess sein sollte, wurde dieses unter Vollnarkose entfernt und die offene Wunde soll nun von innen nach außen verheilen. Unter der OP kam etwa 200ml Seromflüssigkeit heraus und mein Chirurg überlegt nun ob eine Vakuum Therapie bei mir Sinn macht, die dann unter nochmaliger Vollnarkose gelegt wird.
Mein Bauch ist insgesamt leicht geschwollen und ich frage mich wie oft das Serom noch kommen wird und ob es überhaupt mit einer Vakuumtherapie erledigt wird? Wenn nach so langer Zeit noch wundflüssigkeit entsteht, bedeutet es nicht, dass das Serom.bereits verkapselt ist und immer wieder kommen wird, solange man die Kapsel nicht chirurgisch entfernt? Hat jemand Erfahrung? Mein Chirurg sagt dass man da nichts öffnen muss und die Vakuumpumpe ausreicht
Guten Morgen,
Die Pumpe wird nicht helfen. Alleine die Idee ist unseriös. Eine zweite Meinung bei einem erfahrenen Kollegen einzuholen wäre ratsam.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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