Liebes Team,
die Krankenkasse & MDK hat meinen Antrag bewilligt. Zuerst sprang ich voller Freude durch die Wohnung. Habe von 215 Kg (1,74cm) auf 110kg abgenommen nach Magenschlauch. Nach der Schwangerschaft & Entbindung Sept. 2013 stehe ich momentan lange bei 129kg. Meine Fettschürze soll nun von dr. Sandweg entfernt werden. Am 12. November ist der Termin zur OP. Am 30.10. die Vorplanung. Allerdings habe ich so viele Ängste auf einmal ,das ist nicht mehr feierlich. Ich hab ein Wahnsinniges Problem mit aufenthalten im Krankenhaus. Dann, bin ich Raucherin und schaffe es einfach nicht zu stoppen. Angst das ich dabei sterbe. Angst das ich Aufwache und mir wird gesagt lauter Komplikationen. Angst wann ich denn wieder rumlaufen darf. Der Chirurg sagt ich darf am 1. Tag post Op also nach der 1. Nacht schon frei rumgehen. Was wenn doch nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, der Nabel wird NICHT versetzt, wie das ganze danach wohl aussieht.
Hab ja auch ne 13 Monate alte Tochter zuhause usw.
Kann mir jemand von euch Fachleuten ein bisschen diese Panik ausbremsen mit ehrlicher Antwort was genau auf mich zukommt ? Danke, ich hänge auch Bilder an, vllt kann mir jemand sagen/zeigen, bearbeitet gerne die Fotos, wie die Schnittführung sein würde. LG Cindy
Hallo FrauK,
zwei Anmerkungen. Ihre Sorge scheint nicht ausreichend dramatisch zu sein! Denn sonst würden Sie das Rauchen einstellen! Das kann ich Ihnen auch nur dringend anraten. Ich mache es zur Vorraussetzung zur Bauchdeckenstraffung und zwar 4-6 Wochen vorher das Rauchen eingestellt zu haben!!!
Sie haben das selber in der Hand!
Zum zweiten erscheint mir eine Bauchstraffung ohne den Nabel zu versetzen bei Ihnen nicht richtig. Der gesamte Oberbauch hat ebenfalls einen deutlichen Hautüberschuß der nur behandelbar wird wenn auch der Nabel neu eingesetzt wird. Ev. macht Ihr Operateur hier schon Kompromisse weil Sie Rauchen!?
Sprechen Sie in darauf an - vielleicht hilft das Ihnen das Rauchen einzustellen.
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Liebe FrauK.
Es ist ein schwieriges Verfahren , aber Sie werden durch medizinische Versorgung und es gibt keinen Grund zur Sorge. Zigarettenrauchen ist ein Faktor , der in diesem Fall könnte schaden , weil es die Wundheilung behindert .Für Ihre Gesundheit wert , das Rauchen aufzug . Wenn es um den Nabel kommt an einer geeigneten Stelle angeordnet werden .
Freundliche Grüße
Seit 1985 führe ich Abdominalplastiken durch.
Seither habe ich bei diesen Operationen keine Nachblutung, keine Thrombose und keine Infektion gehabt. Das mag Sie ein wenig beruhigen?!
Den Nabel würde ich in Ihrem Falle "versetzen".
Aufgrund von Nikotingenuss habe ich bis heute keine Wundnekrosen oder Sekundärheilungen gehabt - auch nicht bei starken Raucher/inne/n.
Bei Rauchern ist die Durchblutung der Haut gemindert und somit der Heilungsprozess verlangsamt. Um diesen Effekt aufzuheben, muss das Rauchen über mehrere Wochen eingestellt sein.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
guten tag,
es handelt sich um eine grössere operation und sie sollten das rauchen ab sofort einstellen, andernfalls drohen ihnen schwere risiken. ich würde sie in ihrem fall ohne einstellen ihres nikotingenusses operieren und verstehe nicht, warum der Kollege das grosse risiko eingehen möchte.
ob nun mit oder ohne nabelversetzung, möglicherweise ist auch ein krankenhaustag etwas kurz kalkuliert, ggf sollten sie länger bleiben.
die op vorbereitung und die postoperativen verhaltensregeln sollten ihnen von ihrem operateur genau erklärt und dargelegt werden, das ist genauso wichtig wie die operation selbst, und solltein diesem bereich defizite geben, wäre ggf eine vorstellung bei einem anderen operateur zu erwägen.
vor übermässige schmerzen müssen sie bei dieser operation eher keine angst haben, sie Weden dringend eine gute kompressionskleidung benötigen und ggf eine antithrobosetherapie auch zu hause. und natürlich mit dem rauchen aufhören, wie oben schon erwähnt.
wenn wir sonst noch etwas für sie tun innen melden sie sich gerne auch offline unter info(at)praxis-berger.com
alles liebe und viel erfolg
dr petra berger, frankfurt, zürich
Hallo Frauk,
bei der erheblichen Fettschürze,entsprechend der übermittelten Fotos,steht eine größere OP an.Die "Panik"die Sie haben kann Ihnen nur Ihr Operateur durch eine intensive präoperative Erörterung der Gesamtsituation und eine gute Vorbereitung nehmen.Die Tatsache,daß Sie Raucherin sind,erhöht sicher Ihr Risiko auch bzgl.möglicher Wundheilungsstörungen.Schließlich noch eine Bemerkung zur OP-Technik:aus meiner Sicht (im Hinblick auf die übermittelten Fotos) ist bei diesem Eingriff eine Neuimplantation des Nabels unumgänglich.Eine gute Technik unter Risikominimierung und unter Einbindung der Liposuktion wäre dabei sicher die Lipoabdominoplastik nach Saldanha.
Freundliche Grüße und gutes Gelingen,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Hi, mein Name ist Nico bin 26 Jahre alt und stehe wie viele andere hier im Forum vor einem Problem. Im 09/2015 habe ich noch 188kg auf 194cm gewogen und einen Schlussstrich gezogen. Ich habe nicht durch fdh abgenommen, sondern durch Ernährungsumstellung und viel Sport. Mitlerweile ist der Sport ( kraftsport ) mir sehr ans herz gewachsen und nicht mehr wegzudenken. Im 08/2016 war ich dann bei ca. 95kg angelangt und bin seitdem dabei meinen fettanteil weiter zu reduzieren und meine Muskelmasse aufzubauen. Heute stehe ich weiterhin mit ca. 96kg da, aber mit ganz anderen Fett/Muskel verhältnissen versteht sich. Durch den enormen Gewichtsverlust und nachträglicher Fettreduzierung, ist meine Haut nicht nur sehr schlaff, sondern bildet schon Schürzen. Am schlimmsten bin ich während Liegestütze anzusehen.
Mein Gedanke ist aktuell noch, durch mehr aufbau von Muskelmasse und vielleicht einem Zielgewicht von 110kg? dem ganzen etwas "entgegen zu wirken". Gibt es hier vielleicht schon ähnliche Erfahrungen? Ich war auch noch nicht beim Hautarzt, was ich aber die nächsten Tage ändern möchte. Die Frage ist halt, ob ich eine ehrliche oder Geldgierige Antwort erhalte. Meine Körperlichen Veränderungen sind so enorm seit damals, das mich nichts daran hindern wird, weiter zu machen. Also wenn jemand jetzt sagen würde: "Mach erst einmal 5 Jahre so weiter und komm dann noch einmal zum Gespräch", hätte ich damit absolut keine Probleme . Denn aktuell wäre nicht nur rein optisch eine BDS nötig, sondern genauso eine Straffung im Brust, Beine und Po Bereich. Inwiefern das ganze dann von einer KK übernommen werden kann, ist noch eine ganz andere Sorge. Bei meinem Glück und das was ich lese, darf ich mich vermutlich schön hoch verschulden.
Also kurz gefasst meine Frage noch einmal: Sollte ich mich trotz Kraftsport und damit fortlaufender Veränderung meines Körpers von einem Arzt zu einer Operation überreden lassen, weil die Aussichten auf Besserung durch Masseaufbau in allen Region einfach kaum gegeben sind, oder sollte ich einfach noch 1 Jahr warten und schauen wie es dann aussieht?
PS: Durch meine starke Bindegewebeschwäche ist eine weitere Rückbildung der Haut so gut wie ausgeschlossen.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem großen Erfolg, Nico!
Respekt!
1. Sie sollten sich zu KEINEM Zeitpunkt und von NIEMANDEM zu einer Operation überreden lassen.
2. Das laxe Hautgewebe bildet sich bis zu einem Jahr nach Gewichtsabnahme zu einem gewissen Umfang zurück.
3. Sie schreiben selbst, dass Sie kein Problem damit haben, 5 Jahre zuzuwarten, bevor Sie sich ggf. operieren lassen -- bis dahin hätten Sie auch hinreichend Zeit, um für eventuelle Korrekturoperationen finanzielle Mittel anzusparen, denn Sie sollten davon ausgehen, dass die KK keinen Beitrag zu einer Operation leisten wird.
4. Die laxen Hautverhältnisse bzw. das überschüssige Hautgewebe werden Sie auch durch erheblichen Muskelaufbau nur bedingt durch zunehmende Muskelmasse straffen können.
Weiterhin viel Erfolg auf Ihrem "Wohlfühl-Fitness-Trip", Nico, und
beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.frankfurter-klinik.de
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