Ich hatte Ende November 2023 eine Bauchdeckenstraffung. Nachdem ich nach 3 Wochen die Pflaster entfernen durfte, bemerkte ich eine Wundheilungsstörung an einer Stelle. Im Laufe des Heilungsprozesses musste 3 mal ein Serom abpunktiert werden und die Wunde hatte ich mit einem Wundgel versorgt, sodas sie sich etwa 7 Wochen post Op verschlossen hatte. Insgesamt reagierte ich an einigen Stellen auf die selbstauflösenden Fäden, die mein Nachsorge-Chirurg entfernen konnte.
8 Wochen post Op hatte Schüttelfrost und Fieber. Das hielt ein paar Tage an und die Stelle, die mittlerweile verschlossen war, wurde rot und schmerzempfindlich. Mein Nachsorge-Chirurg sagte ich soll sofort in die Klinik. Dort in der Notaufnahme hat man ein Ultraschall gemacht und sich die Stelle angeschaut. Und sagte ich soll nur ein Antibiotikum nehmen, da die Wunde okay sei. Mein Nachsorge-Chirurg für plast.&Ästhetische Chirurgie sagt die Wunde muss chirurgisch revidiert werden, das Krankenhaus, in dem insgesamt an 3 aufeinanderfolgenden Tagen bei 3 verschiedenen Ärzten war, sagt es reicht wenn ich das Antibiotikum nehme.
Ich bin überfordert. Für mich sieht es nach einem kleinen Fleck aus. Es tritt Eiter und etwas Blut im Wechsel aus. Dank des Antibiotikums bin ich fieberfrei und der Abszess scheint kleiner zu werden. Es ist eine kleine gelbe nässende Stelle zu erkennen.
Vermutet wird evtl ein Fadenrest an der Stelle. Muss die Stelle geöffnet und gesäubert werden? Wenn ja, ist dies nicht ein kleiner Eingriff unter lokaler Anästhesie?
Mein Nachsorge-Chirurg wollte mich Stationär aufnehmen und in Vollnarkose operieren. Er hat meine Beschwerden und Fotos allerdings nur per Email begutachten können.
Hallo,
Auf den Photos sieht man eine lokale Wundheilungsstörung sehr wahrscheinlich durch einwachsende Schamhaare. das kann sich mal lokal entzünden. Man sieht aber jetzt gar keine Rötung drumherum , der Bauch sieht clean aus. Fieber ist immer ernst zu nehmen. Entzündumgswerte im Blut beobachten. Sollte alles abklingen!
Alles Gute Rgh
HalloJ-G.
Auf den ersten Blick sieht das ganze eher harmlos aus. Allerdings kann sich tatsächlich ein infiziertes Serom hinter den Beschwerden verbergen , welche operativ entfernt werden sollte. Stellen Sie sich persönlich beim Operateur vor, damit dieser eine Sonografie durchführt.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Plastische Chirugie am Feuersee
Guten Morgen,
was sagt denn der Operateur dazu?
Die Fotos zeigen nichts Schlimmes. Deswegen ist eine persönliche Untersuchung plus Ultraschall und Labor notwendifig, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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