So, am letzten Freitag bin ich zum 3. Mal innerhalb von 12. Wochen operiert worden. Der Grund war die starke Serombildung. Täglich sammelte sich zwischen 80 u. 120 ml in der Flasche. Jetzt, am 3. Tag nach der OP, werden noch ca. 50 ml aus der Wunde gesaugt (Unterdruck). Meine Frage lt. wie lange fließt das Serom noch und wieviel kann der Körper selbst resorbieren; denn, am Freitag soll die Drainage entfernt werden.
Halo Braitin!
Wichtig wäre - da es sich scheinbar um ein sehr hartnäckiges Serom handelt - dass nach dem Entleeren des Seroms viel Druck auf das Areal ausgeübt wird. Dies kann mit speziellen Tapes gemacht werden, die für mind. 72h getragen werden sollten.
Wenn sich von Punktion zu Punktion weniger Flüssigkeit sammelt, stimmt die Tendenz. Wenn es sich nicht bessert, kann das Verkleben durch die Injektion spezieller Medikamente forciert werden. Bis zu diesem Schritt lässt man sich aber viel Zeit und versucht das Serom durch Punktion "außer Gefecht" zu setzen.
Wie viel Flüssigkeit sich sammelt und wie lange dieser Prozess dauert, ist von Patient zu Patient sehr verschieden. Ebenfalls wie viel Flüssigkeit der Körper selbst abbauen kann. Ihr Frage lässt sich also so pauschal leider nicht beantworten.
Gute Besserung,
Ihr Dr. Arco
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Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie
Liebe Braitin
Zunächst einmal solltest du den Arzt dem Interviewer Vertrauen. Ansammlung von Flüssigkeit, nachdem diese Art der Operation ist eine Komplikation, die nach der Operation des Bauchs auftritt. Jeder Körper reagiert anders und kann angeben, wie lange es dauern wird, entscheidet der Arzt, entfernen Sie der Abfluss ist sicherlich weiß was er tut.
Beste Grüße
Hallo,
Es ist schwer zu beantworten, ohne den Patienten. Nicht zu wissen, die Geschichte der Krankheit.
Seroma ist eine Komplikation, die nach Bauchoperationen passieren kann.
Leider ist die Reparatur erfordert Chirurgie.
Gruß
Gabinet Chirurgii Plastycznej
dr Jerzy Chęciński
... na, das hört sich doch schon ganz gut an!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
... von dem Netz hatten Sie bisher nichts gesagt. So ein Netz kann infiziert sein und damit die Flüssigkeitsproduktion unterhalten. Bleiben Sie bei Ihrem Operateur. Wenn er meint, das Netz müsse raus, dann würde ich mich ihm anvertrauen.
Alles Gute!
Dr. med. Friedemann Ruß
"Abwarten" und Drainage belassen ist im Moment aber der richtige Weg. Eine andere Klinik wird Ihnen nicht wesentlich weiterhelfen können, da der Sie dort behandelnde Arzt den intraoperativen Befund nicht kennt; auch er wird nach großer Wahrscheinlichkeit zu Abwarten raten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
... 40-60 ml in 24 Stunden ist nach meiner Erfahrung viel zu viel, als dass man die Drainage ziehen könnte. Das wird nie und nimmer alles vom Körper resorbiert. Ein Ziehen der Drainage wird wieder zur Ausbildung einer Seromhöhle führen, da nach 8 Tage die Wundflächen nicht ausreichend stark miteinander verklebt sind.
Sprechen Sie nochmals mit Ihrem Operateur!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
Ich hoffe für Sie, dass die Seromhöhle komplett ausgeschält oder angefrischt wurde und die Wundflächen durch sogenannte Baroudi-Nähte eng aneinander gesteppt wurden. Dann haben Sie eine Chance, dass sich nicht wieder eine neue Seromhöhle bildet. Wenn Sie bereits ein 2. Mal wegen des Seroms operiert wurden (?), dann würde ich mit dem Ziehen der Drainagen zuwarten und mich nicht auf die Resorption des Körpers verlassen. Je länger die Drainagen verbleiben um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Wundflächen nicht durch Seromflüssigkeit auseinandergedrängt werden und damit dann endlich doch verkleben können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
Serombildung nach Bauchstraffung
Hallo,
die Frage lässt sich so allgemein leider nicht beantworten. Welche Menge noch Fließen wird bzw. welche Menge der Körper selber resorbieren kann hängt von mehreren Faktoren ab, die jetzt Ihr Operateur am besten kennt.
Wichtig ist die Tendenz - und die zeigt ja anhand der nun geringeren Menge, dass es weniger wird.
Irgendwann muss man dann die Entscheidung treffen die Drainage zu entfernen, da darüber auch ein Infektrisiko besteht.
Folgen Sie den Anweisungen Ihres Operateurs - wichtig wird dabei sicher auch Ihre körperliche Schonung sein damit die Restwunde schnell verheilen kann.
Viel Erfolg
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
München
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