Guten Morgen,
Ich habe die ganze Seite durchgelesen und ich habe das gleiche Problem wie die zuletzt geschilderte Person
Hier kurz eine Übersicht:
Brustvergrößerung: März 2005 bei einem renommierten PC (leider praktiziert er in Deutschland nicht mehr, somit habe ich keinen Ansprechpartner), von Körpchengröße A auf C (330) UBM, Achselschnitt 2008, 5 Lymphknoten-Entfernung, Befund: Passend zu Silikonomen MRT (Eigenleistung) ergab, kein Defekt (der Rat vom Radiologen war, -keine Entfernung- Außerdem findet er die Implantate zu meinem Körper zu groß gewählt, womit er auch recht hat. Sieht zwar schön aus, aber man spürt an der Seite den Rand.
2013 Ultraschall Kontrolluntersuchung: eine Zyste auf dem Implantatrand / im Inplantat (?). An der Stelle würde das Implantat komisch aussehen. Sie kann es aber nicht deuten. Sie meinte, erst mal nichts zu machen und zu beobachten. Nächste Untersuchung in einem halben Jahr. Vergrößerte Lymphknoten sind die ganzen Jahre auch links zu spüren.
Soll ich das jetzt wirklich so stehen lassen? Jetzt geht das alles wieder los. immer die Sorge um die Implantate, vergrößerte Knoten, jetzt Zyste ,Folge Op's und Kosten....
Schönen Gruß
Ihre Schilderung und die bisherigen Befunde zeigen eine Indikation für einen Implantatwechsel an der Brust. Es besteht der Verdacht auf Silikonome und die Implantate sind spürbar. Leider liegen die Implantate über der Muskulatur (subglanduläre Implantatlage) so dass im Laufe der Zeit die Situation sich eher verschlechtern wird. Empfehlenswert ist ein Implantatwechsel auf jeden Fall um dauerhaft Ruhe zu erzielen. Hierbei sollten die alten Implantate entfernt, die Silikonome und die Zysten entfernt und die neuen Implantate versucht werden komplett unter 4 Muskeln zu legen. Durch die vollständige Muskelbedeckung sind die Implantate weniger tastbar, die Kapselfibroserate ist äußerst gering, Die Brustkrebsvorsorge ist besser durchführbar und die Bauchmuskulatur hat die Funktion eines inneren BH`s der die Implantate stützt und dauerhafte Formstabilität gewährleistet. Weiter Infos Implantatwechsel an der Brust finden Sie auch unter
Hallo Hope,
ihre Geschichte ist bedrückend und man kann gut verstehen was Sie gerade durch machen.
Sie können unter dgpraec nach Chirurgen in Ihrer Nähe suchen und sich auch sonst Information zu Operationen einholen.
Alles Gute!
Viele Grüße
Dr. Muringaseril
Guten Tag! Der klinische Befund (auch im Hinblick auf die gesicherten Silikonome der Axilla) lassen auf eine Leckage des Implantates deuten, auch wenn das MRT keinen Nachweis erbringen konnte. Somit wäre zumindest eine einseitige Revision zu empfehlen, um Sicherheit zu gewinnen.
mfG T. Hartmann
guten tag,
ich denke nicht, dass man sie einfach so über das internet zu einer op überreden sollte. auch müssen sie wissen, dass eine undifferenzierte axillaausräumung wie sie oft praktiziert wird grosse nebenwirkungen nach sich ziehen kann. also vorsicht. stellen sie sich mit ihren befunden einmal bei einem versierten plastischen chirurgen vor und lassen sie sich untersuchen und beraten. gerne können sie sich in meiner sprechstunde vorstellen. termine gibt es unter ,
gruss,
dr petra berger, frankfurt/zürich
Hallo Hope,zu der geschilderten Befundsituation ist folgendes zu bemerken:
1.Dort,wo das Implantat diagnostisch"komisch aussieht"könnte eine Ruptur der Implantathülle mit Silikonaustritt gegeben sein.
2.Vergrößerte Axilla-Lymphknoten bds.die offenbar bei Ihnen vorhanden sind,lassen sich durch eine hochauflösende Mammasonografie sehr gut darstellen und lokalisieren.
3.Einer nächsten Kontrolluntersuchung in 1/2 Jahr kann ich nicht zustimmen,da Silikonombefunde in den Axillae unverzüglich entfernt werden sollten.Erst vor 2 Wochen mußte ich eine Axillaausräumung bds.(bei Axilla-Silikonomen)sowie eine Explantatin beider rupturierter Implantate(minderwertige no-name-Implantate)und Revision der Implantattasche mit anschließender Re-Augmentation und Mastopexie vornehmen.Klinisch war die Patientin außer durch eine Kapselfibrose besonders rechts, duch vergrößerte Axilla-Lymphknoten bds.und eine zunehmende Sensibilitätsstörung im Bereich des rechten Armes aufgefallen!
4.Der kurative operative Eingriff ist in der Regel eine Leistung der Krankenkasse(unter Beteiligung der Patientin),die Re-Augmentation mit evtl.Mastopexie eine Selbstzahlerleistung.
Für weitere Fragen oder zur Vereinbarung eines Termins in meiner Sprechstunde können Sie uns gerne unter kontaktieren.
Viel Glück!
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
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