Sehr geehrte Foren-Mitglieder,
bei mir, 50 Jahre alt, wurden vor knapp 3 Monaten die Brauen angehoben.
Die Brauen waren nach einer Gewichtsabnahme von ca. 65 kg (nach einer Schlauchmagen-OP) regelrecht nach unten gerutscht. Das Gesichtsfeld war sehr stark eingeschränkt. Die deutsch gesetzliche Krankenkasse hat die Kosten der OP übernommen.
Das eigentliche Ziel der OP wurde erreicht.
Über die Narben bin ich, meine Familie, Freunde und Bekannte aber entsetzt. Es ist mir schon klar, dass narben entstehen. Aber bei der OP-Vorbereitung und Besprechung war immer die Rede von einer Schnittführung direkt über dem Haaransatz der Brauen, und nicht mehrere Millimeter über den Brauen. Mit diesem großen Bogen über den Brauen fühle ich mich regelrecht wie maskiert. Jeder starrt mich nur noch an.
Nach allem nun meine Fragen: Ist das normal? Habe ich zu viel von der Augenheilkunde, Bereich: Lidplastisch-rekonstruktive Chirurgie erwartet? Was kann ich jetzt tun, um möglichst schnell wieder "tageslichttauglich" zu werden?
Vielen Dank und beste Grüße Wolfgang
Mit Verlaub, die Narben und die Narbenführung sind gruselig.
Nach Heilungsablauf der Narben (= blass und weich) können diese in eine bessere und unauffällige Position gebracht werden. Ferner werden sie spannungsfrei vernäht und somit als feine Linie resultieren.
Zur gegebenen Zeit stellen Sie sich zwecks Narbenkorrektur bitte bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m) vor (z.B. Mitglieder der DGÄPC, VDÄPC)! Gerne auch bei mir.
Ein Brauenlift führe ich mittels endoskopischem Operationsverfahren durch; ohne dass sichtbare Narben entstehen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Die Aussage Ihres Oberarztes deckt sich mit meiner vom 12.12.:
"...Nach Heilungsablauf der Narben (= blass und weich)"....
Eine Narbenkorrektur wird erst vorgenommen, wenn die Narbe blass und weich, also ausgeheilt ist. Das "Leben" einer Narbe kann bis zu 12 Monaten dauern.
Halten Sie sich bitte an die Anweisungen Ihres Arztes!
Sollte eine Narbenkorrektur nach Ablauf des Heilungsprozesses angezeigt sein, würde ich trotzdem anraten, einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m) aufzusuchen, weil dies ein Teilgebiet der Plastischen Chirurgie ist - und nicht der Augenheilkunde.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe Wolfgang
Korrektur der Narbe möglich ist, wird noch überschüssige Haut.Die Beschneidung durchführen kann auf der Linie der Augenbrauen, die Narbe wird weniger sichtbar.
Alles Gute
Lieber Wolfgang
die Narbe liegt mit Sicherheit zu hoch, normalerweise wird sie in die Augenbraue "versteckt". Ich würde empfehlen mit dem operierenden Arzt Kontakt aufzunehmen, ob er Ihnen diese OP einfach nochmal nachmacht.
Alles Gute Ihnen
Dr. med. Darinka Keil
Lieber Wolfgang,
deine Enttäuschung ist nachvollziehbar. Die Rötung wird nachlassen, aber die Einziehungen bleiben sichtbar. Die Korrektur, wobei ein ca. 5 mm breiter "Halbmond" Haut entfernt wird soll die Narbe näher an die Augenbrauen bringen und die Narbe etwas unauffälliger machen.
Wenn der Bogenform der Augenbrauen missfällt, dann wäre die Entfernung des Schlupflids oder ein Schläfenlift noch eine Option.
Herzliche Grüße aus Koblenz
Dr. Dr. Peter Paul Klaassen
Diese Narbenführung kann man leider nur als misslungen bezeichnen. Einzige Korrekturmöglichkeit ist eine weitere Hautentfernung und Verlagerung in die Brauen.
Viele Grüße,
Dr. Klaus Ueberreiter
Danke für Ihre Anfrage.
Ja, Sie haben Recht. Den Bilder kann man jedoch entnehmen, dass dort es immer noch einen beträchtlichen Gewebeüberschuß gibt, was wiederum eine Nachkorrektur und ein "verstecken" der Narben in den Augenbrauen gut möglich macht.
Natürlich müßte man Sie vorher persönlich untersuchen, aber es gibt gute Gründe für Hoffnung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull
Lieber Wolfgang,
ich rate Ihnen mit dem behandelnden Arzt Kontakt aufzunehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Narben zu behandeln.
Alles Gute
Dr. Dagmar Arco
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